SPD Glandorf wirbt um Unterstützung für Windmühle

Ein schöner Wintertag kann über den maroden Zustand der Windmühle nicht hinwegtäuschen: Michael Twyhues, Kathrin Wahlmann, Willi Micke und Karsten Jochmann bei einem Termin vor Ort. (Foto: Gerd Böcker)

Gemeinsam mit der SPD-Landtagsabgeordneten Kathrin Wahlmann haben wir über die Sanierung des Wahrzeichen Glandorfs gesprochen. Anbei unsere Pressemitteilung im Wortlaut.

Ein schöner Wintertag kann über den maroden Zustand der Windmühle nicht hinwegtäuschen: Michael Twyhues, Kathrin Wahlmann, Willi Micke und Karsten Jochmann bei einem Termin vor Ort. (Foto: Gerd Böcker)

„Die Windmühle ist unser Wahrzeichen und unser Aushängeschild. Uns ist sehr daran gelegen, dass das auch so bleibt“, sagt Glandorfs SPD-Vorsitzender Michael Twyhues anlässlich eines Ortstermins. „Glandorf braucht hierfür aber Unterstützung von außerhalb. Wir werben daher um Fördermittel beim Landkreis, beim Land und beim Bund.“

Die Sanierung der Galeriewindmühle aus dem Jahr 1840 wird voraussichtlich etwa 450.000 Euro kosten – extrem viel für die kleine Gemeinde Glandorf. Die Windmühle ist stark sanierungsbedürftig. Bald müssen die Flügel aus Sicherheitsgründen demontiert werden; der Vorplatz zur Mühle wurde bereits gesperrt.

Auch die Landtagsabgeordnete Kathrin Wahlmann wird sich daher um Fördergelder bemühen. „Gerade in Anbetracht der bevorstehenden Landesgartenschau in Bad Iburg ist es wichtig, dass die Glandorfer Windmühle für Besucher zugänglich ist und dabei auch einen positiven Eindruck hinterlässt. Schließlich soll die gesamte Region von der Landesgartenschau profitieren – auch Glandorf.“ Auch die Nutzung als Trauzimmer müsse gewährleistet sein, so Wahlmann: „Viele Paare wollen auch für die standesamtliche Trauung ein besonderes Ambiente. Wäre die Mühle nicht mehr nutzbar, würden sie vielleicht auf Nachbargemeinden ausweichen. Umso wichtiger ist es, dass die Windmühle saniert wird.“ Als mögliche Förderer hat sie dabei auch die Niedersächsische Stiftung für Denkmalpflege und die Sparkassenstiftung im Blick.

In ihrem Werben um Unterstützung wendet sich die SPD Glandorf insbesondere an den Landkreis Osnabrück: „Viele unserer Nachbargemeinden wurden in den vergangenen Jahren in Notlagen vom Landkreis unterstützt – so z.B. Bad Laer bei der Sanierung der Oberschule, Bad Rothenfelde beim Carpesol und Bad Iburg bei der Landesgartenschau und mit weiteren Strukturmitteln. Jetzt befindet sich Glandorf in einer Art Notlage. Wir hoffen daher sehr auf die Solidarität des Landkreises“, so Michael Twyhues mit Blick auf die laufenden Haushaltsberatungen des Landkreises.